Tierquäler vergiftet Katzen

Hinweise erbeten



Mehrere Katzen in Tettenborn sind bereits Opfer des Tierquälers geworden


 

Am Donnerstag, den 31. August, ging morgens ein Notruf bei unserem Verein ein. Anwohner der Dorfstraße berichteten über mehrere leblose Katzen, die im hinteren Bereich der Dorfstraße auf dem Fußweg bzw. auf einem Grundstück lägen.

Umgehend wurde der Verein aktiv, man fuhr zum angegebenen Platz. Dort lagen tatsächlich drei Katzen, offenbar noch jüngere Tiere. Äußerliche Unversehrtheit ließ auf Vergiftung schließen. Die Katzen waren noch am Leben und wurden schnellstmöglich in eine Tierarztpraxis gebracht.

Leider konnte keines der Tiere gerettet werden.

 

Da sich eine private Futterstelle in diesem Bereich der Dorfstraße befindet, und auf dem Grundstück eine Scheune steht, die den Tieren als Rückzugsort dient, erfolgte auch das Absuchen der Scheune.

 

Die traurige Bilanz ist, dass mindestens fünf Katzen einem sadistischen Täter zum Opfer gefallen sind, und etliche weitere Tiere immernoch vermisst werden.

Zu den toten Tieren gehört auch eine Katze, die offensichtlich noch Kitten säugte. Trotz aller Mühe wurden die Katzenbabys nicht gefunden, sodass sie entweder über die Milch bereits das Gift aufgenommen haben oder aber möglicherweise verhungert sind.

 

Es kann ausgeschlossen werden, dass die Tiere sich versehentlich selbst vergiftet haben.

Besonders Katzen sind sehr empfindlich, was Gerüche und Geschmack angeht.

 

Seitens des Vereines herrscht Fassungslosigkeit, Unverständnis und Trauer über die feige Tat.

Niemand möchte sich das Leiden der Tiere vorstellen. Welches Gift verabreicht wurde, ist noch nicht bekannt, aber Tiere die vergiftet werden, sterben meist einen langsamen, qualvollen Tod.

 

Was eine Person dazu bringt, absichtlich unschuldigen Tieren so etwas anzutun, können die Tierschützer nicht nachvollziehen. Das Kreisveterinäramt wurde eingeschaltet, denn Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt und das Vergiften von Tieren eine Straftat.

 

Um weiteren Katzen ein solches Leid und Ende zu ersparen, aber auch, um den Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen zu können, bittet der Tierschutzverein die Tettenborner Einwohner sowie Jeden, der Angaben zu der Tat machen kann, um Hilfe. Der Tierschutzverein Bad Sachsa nimmt unter Telefon: 05523/2991, Hinweise entgegen. Auch über das Kontaktformular (dritter Unterpunkt dieser Seite) besteht die Möglichkeit, per e-Mail Angaben zu machen. Weiterhin kann natürlich auch die Polizeidienststelle in Bad Sachsa direkt informiert werden.

 

 

Bitte helft, diesem Tierquäler das Handwerk zu legen! Sich an den Schwächsten zu vergreifen, endet nicht immer bei Tieren, wenn solche Täter nicht gestoppt werden!“


Wurde auch noch ein Hund zum Opfer? Weiterhin Hinweise erbeten


 

Neuigkeiten zum Fall der vergifteten Katzen in Tettenborn lassen hoffen.

Nicht zuletzt durch die Veröffentlichungen im HarzKurier sowie im Echo gab es eine große Resonanz tierlieber Menschen.

So finden sich auf der Facebookseite des HarzKuriers viele deutliche Meinungen zu dem Thema. Verständnislosigkeit und Wut und Mitleid aber auch die Hoffnung auf sehr harte Bestrafung des Täters. Doch auch der wichtige Hinweis, dass Kastration das einzige Mittel ist, um Katzenelend vorzubeugen, ist zu lesen. Leider ist dies noch nicht allen Menschen bewusst.  

Unser Verein arbeitet seit Jahren hart auf dem Gebiet. Nicht nur Aufklärungsarbeit sondern eben auch unsere Kastrationsaktion trägt dazu bei.

 

Auch beim Verein gingen zahlreiche Informationen sowie Kundgebungen von Wut, Trauer und absolutem Unverständnis über das grausame Geschehen ein. Die Hoffnung auf harte Bestrafung wurde in jedem Fall geäußert.

 

Zum derzeitigen Stand sei nur soviel gesagt, dass die Stadt Bad Sachsa sowie die Kreisamtstierärztin informiert sind. Anzeige bei der Polizei wurde ebenfalls erstattet. Ein Ermittlungsverfahren ist eingeleitet.

 

Neben den vergifteten Katzen in Tettenborn ist möglicherweise auch ein Hund Opfer des Tierquälers geworden. Der Besitzer meldete sich leider erst jetzt beim Tierschutzverein. Nahe der Fundstelle der Katzen befindet sich die Wohnung des Hundebesitzers, der seine Spaziergänge in diesem Bereich machte.

Trotz Vorstellung beim Tierarzt konnte der Hund nicht gerettet werden. Die Diagnose des Tiermediziners lautete Vergiftung. Ob der Vergiftungstod des Hundes, Ende Juni, im Zusammenhang mit der Vergiftung der Katzen, Ende August, steht, kann natürlich nach so langer Zeit nur vermutet werden.

 

Jeder Einwohner, dessen Tier ebenfalls in genanntem Zeitraum an einer Vergiftung starb, und Jeder, der zum Fall der Katzen noch Angaben machen kann, wird gebeten, sich mit dem Verein oder direkt mit der Polizeidienststelle in Bad Sachsa in Verbindung zu setzen. 

 

Der Tierschutzverein rät eindringlich, dass die Tettenborner Tierhalter ihre Tiere möglichst gut im Auge behalten, bei Auffälligkeiten umgehend einen Tierarzt aufsuchen, und bei diagnostizierter Vergiftung unbedingt die Polizei informieren sollten.

 

Spielende kleine Kinder sollten natürlich ganz besonders gut beaufsichtigt werden.